Mit rund einer halben Million Neuerkrankungen jedes Jahr ist Krebs in Deutschland eine der großen Volkskrankheiten. Mit der Vision, dass Krebs eines Tages heilbar ist, fließen weltweit viele Mittel in Forschung und Wissenschaft. Die Medizin strebt danach, Krebs besser zu verstehen. Dafür ist mitunter Detektivarbeit vonnöten. Ein Tumor hinterlässt Spuren im Körper, sogenannte Biomarker. Wer sie kennt, kann den Krebs lokalisieren und charakterisieren. Zudem wird nach besseren Therapien und Arzneimitteln gesucht – mit allen heutigen Hilfsmitteln: von Big Data-Analysen über Gensequenzierung und KI bis hin zur Nanotechnologie. Die Hoffnung auf einen Durchbruch ist groß. Krebs bleibt jedoch äußerst komplex. Es gibt viele Arten, Typen und Subtypen mit unterschiedlichen Ursachen und Merkmalen. Die Prozesse und Zusammenhänge hinter der Diagnose und dem Verlauf sind für Laien oft schwer verständlich. Hinzu kommt das anspruchsvolle Expertenvokabular, das Wissenschaftler und Ärzte gegenüber Fachfremden häufig unbedacht verwenden. Die Folge: Wichtige Gesundheitsinformationen erreichen ihre Empfänger nicht, es kommt zu Unklarheiten und Missverständnissen. Eine unbefriedigende Situation, die insbesondere Patienten verunsichert.
Fachwissen in verständlicher Sprache
Mit der Publikation „Den Krebs besiegen“, herausgebracht von der HanseMerkur Krankenversicherung und dem unabhängigen wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitut Handelsblatt Research Institute, soll die Informationslage rund um das Thema Krebs verbessert werden – mit klarer Kommunikation, relevanten Fakten und anschaulichen Illustrationen. In verständlicher Sprache werden zentrale Fortschritte der modernen Onkologie aufgezeigt, darunter neueste Erkenntnisse zu innovativen Therapien und der Nutzen personalisierter Medizin. Besonderes Augenmerk liegt auf der Bedeutung von Prävention und Früherkennung. Auch werden wichtige politische und gesellschaftliche Maßnahmen aufgezeigt, um flächendeckend eine bessere Versorgung zu ermöglichen. Die Publikation verdeutlicht, wie interdisziplinäre Forschung, neue Technologien und ein verstärktes Bewusstsein in der Bevölkerung langfristig dazu beitragen können, die Krankheit einzudämmen. Ebenfalls eine besondere Bedeutung haben innovative und niedrigschwellige Versorgungsformen.
Ein Beispiel dafür ist die App Uroletics, die speziell Patienten mit urologischen Krebserkrankungen als digitale Therapiebegleitung unterstützt. Krankenversicherte der HanseMerkur können diese zukunftsweisende Anwendung nutzen, um ihre Therapie mit digitalem Monitoring und personalisiertem Trainingsprogramm optimal zu begleiten. Ein ausführliches Interview mit Uroletics-Mitgründer PD Dr. med. Severin Rodler lesen Sie hier.
Das Factbook kombiniert wissenschaftliche Präzision mit einer positiven Botschaft für die Zukunft: eine Welt, in der Krebs immer besser behandelbar und eines Tages vermeidbar wird. Es richtet sich an Betroffene, Angehörige und Experten gleichermaßen und bietet wertvolle Impulse, um den gemeinsamen Kampf gegen diese Herausforderung mit Hoffnung und Entschlossenheit fortzusetzen.
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