Unterstützung bei Diagnosen
Einer der wichtigsten Bereiche, wo Künstliche Intelligenz eine große Unterstützung in der Medizin leisten kann, ist die Diagnose von Krankheiten. KI-Algorithmen können auf Tausende von CT- und MRT-Bilder sowie weitere Formate trainiert werden und sie dann bei einer Untersuchung mit den Aufnahmen des Patienten abgleichen. So lassen sich Krankheiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch neurologische Störungen schneller und mit einer hohen Erfolgsquote identifizieren. Ein Beispiel dafür ist ein innovatives mobiles Mini-EKG, das die HanseMerkur Versicherten anbietet, für die ein Erkrankungsrisiko wahrscheinlich ist. Das kabellose Gerät „myritmo“ zeichnet die Herzdaten des Nutzers auf, die behandelnden Ärzte können diese dann über ein Portal an das Auswertezentrum des Hamburger Start-Up dpv–analytics, das die innovative Vorsorgeform entwickelt hat, übermitteln. Dort wertet eine hochmoderne Analysesoftware mit KI-Algorithmen die Daten sehr schnell und präzise aus und unterstützt das ärztliche Personal bei der Validierung der Ergebnisse.
Infektionserreger im Blut mithilfe von Algorithmen präzise und schnell identifizieren kann die Technologie DISQVER®, mit deren Hersteller die HanseMerkur jüngst als erste private Krankenversicherung eine strategische Partnerschaft einging. DISQVER® hilft entscheidend dabei, dass eine Sepsis, vielen auch unter dem Begriff Blutvergiftung geläufig und dritthäufigste Todesursache in Deutschland, frühzeitig erkannt und behandelt wird – ein enormer Vorteil, der Leben retten kann.