Tierisches Reiseverhalten: Zwischen Neugier und Überforderung
Ob ein Tier gerne reist, hängt stark von seiner Art und Persönlichkeit ab.
Hunde gelten gemeinhin als anpassungsfähig und neugierig. In Begleitung ihrer Bezugspersonen können sie neue Orte als spannend und bereichernd erleben. Neue Gerüche und Umgebungen können allerdings auch zu Überforderung führen. Umso wichtiger ist es, bei der Auswahl des Urlaubsdomizils die Hundefreundlichkeit vor Ort besonders zu berücksichtigen. Reiseforen geben dazu entsprechende Anhaltspunkte.
Anders als viele Hunde sind Katzen Gewohnheitstiere und bleiben meist lieber in ihrem bekannten Territorium. Ortswechsel können bei ihnen häufig zu Stress führen, der sich in Unruhe, Appetitlosigkeit oder aggressivem Verhalten äußert. Es liegt die Vermutung nahe, dass sie deswegen lieber in vertrauter Umgebung bleiben.
Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen oder Vögel reagieren besonders empfindlich auf Veränderungen. Für sie ist eine Reise meist keine gute Idee.
Alter, Vorerfahrung und Temperament spielen eine große Rolle. Ein gut sozialisierter Hundewelpe wird eine Reise vermutlich ganz anders erleben als eine ältere Katze, die ihr Zuhause nie verlassen hat.