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HanseMerkur - Reise
21. Februar 2023 Zurück

Futter, Steuer, Arzt: Das kostet ein Hund

Ein Hund ist ein vollwertiges Familienmitglied. Und genau so behandeln ihn verantwortungsbewusste Herrchen und Frauchen auch: von der richtigen Ernährung über die Pflege bis zu regelmäßigen Arztbesuchen. Dabei kann einiges an Kosten zusammenkommen. Wir haben die wichtigsten Informationen zu den einzelnen Kostenpunkten gesammelt und erklären, welche Rolle eine Hundekrankenversicherung dabei spielt.

Anschaffungskosten: Die Rasse ist entscheidend

Die ersten Kosten, wie sollte es anders sein, entstehen beim Kauf des Hundes. Der Preis variiert, je nachdem, ob es sich um einen Rassehund oder einen Mischling handelt. Für einen reinrassigen Hund können zwischen 500 und 3.000 Euro anfallen, Mischlinge sind günstiger. Ein Dackel zum Beispiel kostet im Durchschnitt rund 500 Euro, ein Deutscher Schäferhund liegt bei 800 bis 1.200 Euro. Unsere Empfehlung: Geld sparen und gleichzeitig etwas Gutes tun - zum Beispiel mit einem Kauf im Tierheim. Dort fällt lediglich eine Schutzgebühr von rund 150 bis 400 Euro an, damit einer der Vierbeiner ein neues Zuhause bekommt. 

Hundesteuer: Je nach Bundesland unterschiedlich hoch

Ist der Hund gekauft, müssen ihn seine neuen Halter in ihrer Gemeinde anmelden – Welpen bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres, ältere Hunde in der Regel nach zwei bis vier Wochen. Nach der Anmeldung wird einmal im Jahr die Hundesteuer gezahlt. Sie ist je nach Bundesland unterschiedlich hoch. In Baden-Württemberg rufen Gemeinden 108 Euro auf, in Hessen sind es 96 Euro. Auch zwischen erstem und zweitem Hund gibt es Unterschiede. So müssen Herrchen und Frauchen für ihren zweiten Hund in Baden-Württemberg 216 Euro bezahlen. Bei uns in Hamburg liegt der Betrag hingegen sowohl für den ersten als auch für den zweiten Hund bei 90 Euro. Achtung bei Sonderfällen: Für Hunderassen, die nach dem Hundegesetz als gefährlich gelistet werden, können Gemeinden eine höhere Hundesteuer verlangen. Zu diesen Rassen zählen zum Beispiel Pitbull Terrier und Bullterrier.

Grundausstattung: Kosten liegen bei rund 150 bis 300 Euro

Damit sich das neue Familienmitglied wohlfühlt, braucht es zum Start eine umfassende Grundausstattung, die je nach Zustand und Bedarf immer wieder erneuert werden muss. Dabei auf keinen Fall fehlen dürfen Hundekörbchen und Hundedecke, eine Leine und Halsband bzw. Brustgeschirr, Näpfe für Futter und Wasser sowie Spielzeug. Hinzu kommen Bürsten und für die kalten Monate eine warme Bekleidung. Je nach Umfang und Qualität der Ausstattung können die Preise stark variieren. Realistisch ist ein Gesamtbetrag zwischen 150 Euro und 300 Euro.

Hundefutter: Nicht am falschen Ende sparen

Eine gesunde Ernährung ist eine der Grundlagen für ein gutes Leben. Das gilt auch bei Hunden. Deswegen lautet der Tipp: Nicht am falschen Ende sparen und auf die Qualität des Futters achten! Mit 50 Euro bis 100 Euro müssen Hundebesitzer mit einem mittelgroßen Hund für hochwertiges Futter im Monat kalkulieren. Für kleine bzw. große Hunde liegt der Wert etwas darunter bzw. darüber. Abhängig ist der Preis auch von der Fütterungsmethode: BARF, Trocken- oder Nassfutter.

Pflegeprodukte: Kosten sind mit circa 50 Euro im Jahr niedrig

Was sollte für Hunde ebenso selbstverständlich sein wie für ihre zweibeinigen Freunde? Richtig, eine umfassende Pflege. Dazu zählt unter anderem die regelmäßige Fellpflege mit dem passenden Hundeshampoo. Außerdem sind Mittel gegen Flöhe und Zecken zu empfehlen. Zecken können ernsthafte Infektionen beim Hund auslösen. Die Möglichkeit dafür bekommen sie durch den Klimawandel leider immer häufiger, denn sie werden bereits ab sieben Grad aktiv. Eine Temperatur, die mittlerweile auch in milden Winterwochen gemessen wird und die Winterruhe der Zecke verkürzt. Die Kosten für Pflegeprodukte sind niedrig: Im Jahr sollten Hundehalter circa 50 Euro einrechnen.

Tierarzt: Untersuchungen und Impfungen sind teurer geworden

Ernährung und Pflege sind erstklassig, trotzdem geht es dem Hund nicht gut. Da hilft nur eins: ein Besuch beim Tierarzt. Der wird allerdings teurer als zuvor, denn mit dem 22. November 2022 ist die neue Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte in Kraft getreten. Damit stiegen die Kosten für Untersuchungen, Behandlungen und Impfungen. Eine allgemeine Untersuchung kostet für Hunde jetzt 23,60 Euro statt 13,60 Euro. Der Preis für eine Impfung hat sich mit 5,77 Euro auf 11,50 Euro fast verdoppelt.

Hundekrankenversicherung

Vermeiden lassen sich Kosten für Besuche beim Tierarzt nicht. Denn regelmäßige Untersuchungen und Impfungen sind für die Gesundheit des Hundes unerlässlich und müssen deshalb an erster Stelle stehen. Eine Hundekrankenversicherung kann jedoch helfen, die anfallenden Kosten zu reduzieren. Die HanseMerkur Hundekrankenversicherung übernimmt die Kosten für Behandlungen und Operationen, beinhaltet Diagnostik, Vor- und Nachsorge und bietet eine jährliche Pauschale für zum Beispiel Wurmkuren und Flohvorsorge. Darüber hinaus gibt es eine spezielle Hunde-OP-Versicherung. Mit der HanseMerkur Hundekrankenversicherung sind alle Rassen versicherbar. Sie bietet die Grundlage, damit Herrchen oder Frauchen finanziell abgesichert sind, wenn ihrem Hund etwas passiert. Denn das kann leider trotz bester Fürsorge immer passieren.

Neben der Hundekrankenversicherung bietet die HanseMerkur auch eine Hundehaftpflichtversicherung für eine umfassende Absicherung im Schadenfall.