Ursachen: Warum manche Menschen Angst vor Hunden haben
„Der Hund ist der beste Freund des Menschen” – ein Ausspruch, der nicht von ungefähr kommt. Denn die besondere Beziehung zwischen Mensch und Hund besteht bereits seit Tausenden von Jahren. Trotzdem haben manche ein recht angespanntes Verhältnis zu den felligen Vierbeinern – die Angst wird zur Belastung. Doch woher kommt sie?
Es ist wie so oft bei mentalen Herausforderungen: Die Ursachen sind vielfältig. Häufig liegt die Angst bereits in der Kindheit begründet. Sie entsteht durch negative Erfahrungen wie Bisse oder dem aggressiven Verhalten eines Vierbeiners. Auch der fehlende Umgang mit Hunden kann eine Rolle spielen, weshalb Menschen ihr Verhalten nicht richtig einschätzen. Das kann zu Unsicherheit und Angst führen. Darüber hinaus wird Angst auch erlernt: Wenn Eltern Hunden ängstlich ausweichen oder auf andere Weise nervös reagieren und Kinder dieses Verhalten beobachten, handeln sie in vergleichbaren Situationen häufig ähnlich. Auch die Ausprägung der Angst ist unterschiedlich. Ist sie besonders stark, handelt es sich um eine spezielle psychische Angststörung, die Kynophobie.
Egal, warum und wie stark die Angst vor Hunden empfunden wird, Betroffene können sie nicht rational steuern. Wer Angst hat, nimmt sie als real wahr. Das gilt selbst dann, wenn der Hund freundlich ist.