Warum ist Hitze für Hunde so gefährlich?
Im Gegensatz zu Menschen, die über die Haut schwitzen, regulieren Hunde ihre Körpertemperatur fast ausschließlich durch das Hecheln und über ihre Schweißdrüsen an den Pfoten. Das reicht bei hohen Temperaturen oder starker Sonneneinstrahlung häufig jedoch nicht aus. Die Folge: Der Körper überhitzt. Das kann zu Kreislauf- oder Organversagen, neurologischen Schäden, Bewusstlosigkeit und im schlimmsten Fall sogar dem Tod führen.
Besonders kritisch wird es bei hoher Luftfeuchtigkeit und in geschlossenen Räumen. Häufig unterschätzt: Ein Auto etwa kann sich binnen Minuten auf gefährliche Temperaturen aufheizen – selbst bei moderaten Außentemperaturen. Deshalb gilt: Hunde niemals im Auto zurücklassen – auch nicht für wenige Minuten! Ebenso sollte der Aufenthalt in der Bahn oder im Zug nicht unterschätzt werden. Immer häufiger anzutreffen sind Hunde auch auf Booten oder SUPs. Doch auch wenn sie hier vom kühlen Nass umgeben sind, dürfen sie der Hitze nicht schutzlos ausgeliefert sein. Problematisch bei hohen Temperaturen ist außerdem körperliche Anstrengung etwa durch intensives Spielen. Das gilt insbesondere für Welpen, ältere oder kranke Tiere.