Für Frauen gibt es verschiedene Untersuchungen zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs und Krebserkrankungen der weiblichen Genitalien. Ab dem 20. Lebensjahr wird eine jährliche Untersuchung der Geschlechtsorgane und ein jährlicher Pap-Abstrich empfohlen. Ab dem 35. Lebensjahr sollte zusätzlich alle drei Jahre ein Test auf humane Papillomaviren (HPV) durchgeführt werden. Bei Brustkrebs wird Frauen ab dem 30. Lebensjahr empfohlen, ihre Brust und die örtlichen Lymphknoten jährlich abzutasten und sich selbst regelmäßig zu untersuchen. Ab dem 50. Lebensjahr wird ein Mammografie-Screening alle zwei Jahre bis zum 70. Lebensjahr empfohlen.

Für die Früherkennung von Hautkrebs wird ab dem 35. Lebensjahr eine Untersuchung der gesamten Haut alle zwei Jahre empfohlen.

Männer ab dem 45. Lebensjahr sollten ihre äußeren Geschlechtsorgane inspizieren und abtasten lassen, eine digitale rektale Untersuchung der Prostata durchführen lassen und die örtlichen Lymphknoten untersuchen lassen, um Krebserkrankungen der Prostata und des äußeren Genitals frühzeitig zu erkennen.

Für die Früherkennung von Darmkrebs wird im Alter von 50 bis 54 Jahren ein jährlicher Test auf okkultes (nicht sichtbares) Blut im Stuhl empfohlen. Männer haben alternativ ab dem 50. Lebensjahr die Möglichkeit, zwei Darmspiegelungen im Mindestabstand von zehn Jahren durchführen zu lassen. Ab dem 55. Lebensjahr kann entweder alle zwei Jahre ein Test auf okkultes Blut im Stuhl oder erneut zwei Darmspiegelungen im Mindestabstand von zehn Jahren durchgeführt werden.

Zusätzlich zu diesen Untersuchungen können Bluttests wie der PanTum Detect® in Kombination mit Anschlussverfahren zur Verbesserung der Krebsfrüherkennung beitragen.

* Errechnet auf Basis der Datenbank Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD). https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Datenbankabfrage/datenbankabfrage_stufe1_node.html.