4. Insektenbisse und Insektenstiche
Insekten gehören zu einem lebhaften, bunten Garten dazu und sind wichtig für die Biodiversität. Aber: Insektenbisse und -stiche von Wespen, Hornissen, Hummeln, Bienen, Stechfliegen oder Bremsen können schmerzhaft sein und zu allergischen Reaktion führen. Wie beim Schutz vor der Sonne gilt: Lange Hosen und Oberteile verringern das Risiko, ganz auszuschließen sind Bisse oder Stiche aber nicht. Diese können schmerzhaft sein, lassen sich mit kalten Kompressen aber effektiv behandeln. Stachel, zum Beispiel von Bienen, sollten unmittelbar entfernt werden. Außerdem hilft es, die entsprechende Stelle an Bein oder Arm hochzulegen, damit die Schwellung abnimmt. Gefährlich wird es bei einer allergischen Reaktion. Diese macht sich durch Symptome wie Kurzatmigkeit, Übelkeit, Hautausschlag oder erhöhte Körpertemperatur bemerkbar. Achtung: Eine Insektengiftallergie kann lebensbedrohlich sein. Deswegen muss umgehend der Notarzt gerufen werden.
Sehr gefährlich werden kann es auch bei einem Zeckenbiss. Zecken finden vor allem bei warmen Temperaturen den Weg immer häufiger in die Gärten. Zeckenbisse werden oft nicht bemerkt und sind deswegen besonders tückisch. Deshalb ist es umso wichtiger, sowohl den ganzen Körper als auch die Kleidung nach der Arbeit im Garten gründlich abzutasten. Hat sich eine Zecke festgesaugt, muss sie so schnell wie möglich entfernt werden. Denn so länger sie Blut saugt, desto wahrscheinlich wird es, dass sie Krankheiten überträgt. Zum sauberen und vollständigen Entfernen sollte eine spezielle Zeckenpinzette oder -karte genutzt und die Einstichstelle danach desinfiziert werden. Eine kleine Reaktion der Haut ist im Anschluss normal, wird sie jedoch größer oder treten gar grippetypische Symptome auf, muss unmittelbar ein Arzt aufgesucht werden!