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Hamburg, 22. August 2023 Zurück

Soziales Engagement: Mit Herzblut für vier Pfoten

Dorothea Pinker arbeitet seit Januar 2022 für die HanseMerkur im Vertriebsbereich Makler und Mehrfachagenten. In ihrer Freizeit engagiert sie sich im Rahmen des Tierschutzes zudem ehrenamtlich.

Seit wann engagieren Sie sich ehrenamtlich und in welchem Verein?
Ich bin seit Mai 2022 beim Tierschutzverein Buxtehude ehrenamtlich tätig. Der Verein wurde im Jahre 1960 gegründet, mit dem Ziel, Tieren in Not zur Hilfe zu kommen. Alle Personen sind ehrenamtlich tätig und stecken sehr viel Herzblut und manchmal auch Tränen in diese Tätigkeit. Auf dem Gelände leben unter anderem zwei Hunde und rund 60 Katzen. Diese stehen aktuell im Fokus und haben besonders bei meiner Tätigkeit erste Priorität. Das Ziel bei allen Katzen ist, diese in gute und liebevolle Hände zu geben.

 

Warum dieses Ehrenamt / wie sind Sie darauf gekommen?
Ich hatte immer schon ein großes Herz für Tiere. Nach meinem Einzug in die erste eigene Wohnung habe ich mir erst einmal eine Katze angeschafft. Nun leben seit 16 Jahren Cleo und Nova bei mir, selbst zwei Findelkatzen. Trotzdem blieb das Gefühl da, dass ich noch mehr tun will. Der Tierschutzverein Buxtehude hat sich auf Grund seiner Größe und der Nähe zu meinem Wohnort perfekt dafür angeboten. Hier hat eigentlich jedes Tier eine Geschichte, die damit zusammenhängt, dass man es nicht haben wollte.

 

Was genau machen Sie dort?
Zurzeit leben ca. 15 Katzenbabys auf dem Gelände, die die Herzen aller im Sturm erobern. Am liebsten würde ich die Zeit dort nur mit kuscheln und spielen verbringen. Leider ist das aber kaum möglich, daher besteht mein Dienst besonders darin die Räume zu reinigen. Zudem gehört es zu meinen Aufgaben, die Tiere zu füttern und Medikamente zu verabreichen. Hierfür ist ein besonders geschultes Auge erforderlich, da sich manche Katzen sehr ähnlichsehen und die Medikamente zum Teil recht stark sind. Zudem spielen innere Ruhe und natürlich das Vertrauen des Tieres eine wichtige Rolle, damit die Tabletten auch eingenommen werden.

 

Was ist Ihr Antrieb, sich ehrenamtlich zu engagieren?
Die Tiere kommen häufig ins Tierheim, weil menschliches Fehlerverhalten dazu geführt hat. Mir ist es wichtig ihnen in dieser Notlage zu helfen. Aber der wahrscheinlich größte Motivator ist die Entwicklung der Tiere zusehen. Mit Geduld und Einfühlungsvermögen haben wir es bereits bei einigen Tieren geschafft aus einem völlig verängstigen Tier ein verspieltes und verschmustes Kätzchen zu zaubern.  Diese Freude ist einfach unbezahlbar.

 

Wie wichtig ist es Ihnen, in einem Unternehmen zu arbeiten, das sich sozial engagiert?
Ich denke, dass es wichtig ist zu helfen. Besonders wenn man helfen kann, ist es doch umso wichtiger es zu tun. Daher sollte ein Unternehmen soziale Verantwortung übernehmen und sich engagieren.

 

Wie finden Sie es, dass die HanseMerkur das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeitenden fördert, beispielsweise durch die Einführung der Ehrenamtsbörse?
Ich habe den Tierschutzverein bereits in der Ehrenamtsbörse eingetragen und freue mich, wenn sich Kollegen bei mir melden und ich sie für ihr neues Ehrenamt einarbeiten könnte.

Außerdem habe mich über die Ehrenamtsbörse auf das Gesuch des Kinder- und Jugendschutz Hamburg e.V. für das Sorgentelefon beworben und warte aktuell darauf, dass die Ausbildung dazu beginnt. Kurz gesagt, finde ich es gut, dass man hier Inspiration und mögliche Vereine für ein Ehrenamt findet. Gerade kleinen Vereinen oder Organisation kann man durch so eine Börse eine Bühne geben. Denn vielen dieser Vereine fehlen die helfenden Hände, durch die es überhaupt möglich ist, dass es solche ehrenamtlichen Vereine gibt.