
In unserer Reihe „Soziales Engagement“ stellen wir Mitarbeitende vor, die sich ehrenamtlich engagieren. Den Auftakt machten Steffen Rode und Niklas Bakosch mit dem Verein Second-Life-IT.
Heute erklärt uns Alexandra Wäßle, ebenfalls aus unserem IT-Bereich, was sie dazu antreibt, sich ehrenamtlich für die Arche zu engagieren. Seit sieben Jahren lebt sie in Hamburg und ist seit Dezember 2022 als Teamassistentin bei der HanseMerkur tätig. Kurz nach ihrem Umzug machte sie sich auf die Suche nach einem Ehrenamt und unterstützt seitdem die Arche, einer von insgesamt inzwischen über 170 Preisträgern des HanseMerkur Preises für Kinderschutz.
Frau Wäßle, wie sind Sie auf die ARCHE gekommen?
Mit dem Start in einer neuen Stadt, war es mein Wunsch, mich ehrenamtlich zu engagieren. Mehrere TV-Berichte über die Arche haben mich motiviert, einfach einmal anzufangen. Und so bin ich auf das tolle Team in Hamburg-Jenfeld gestoßen.
Was genau machen Sie dort?
Ich sammle seit sechs Jahren Geldspenden im Familien- und Bekanntenkreis und darf jedes Jahr zur Weihnachtszeit Lebensmittelpakete für die bedürftigen Familien und Kinder schnüren. Das ist immer ein ganz besonderes Ereignis. Freundinnen werden als Weihnachtswichtel eingespannt und dann geht`s los: Es gibt eine Packstraße, bunte weihnachtliche Kisten werden mit viel Liebe zusammengestellt und ein weihnachtlicher Gruß an die Familien in Form einer handschriftlich geschriebenen Karte, darf natürlich nicht fehlen. Mit Sack und Pack und vielen Weihnachtsliedern, geht es mit einem Transporter dann Richtung Arche.
In diesem Jahr hatten wir eine besonders große Spendenbereitschaft und freuen uns, dass wir so das Team in Jenfeld sogar ganzjährig mit Lebensmitteln unterstützen können!
Was ist Ihr Antrieb, sich ehrenamtlich zu engagieren?
Eine ehrenamtliche Tätigkeit ist eine Win-Win- Situation. Einerseits bietet sie Erfüllung für die helfende Hand, andererseits wird ein Nutzen aus dieser Hilfe geschaffen.
Durch einige Besuche in Kapstadt, wo viele Kinder mit ihren Familien in den Townships wirklich unter ganz besonderen Verhältnissen versuchen zu „über“leben, spürte ich ein ganz besonderes Bedürfnis, mich für Kinder zu engagieren. Wichtig war es mir, zu wissen und zu sehen, dass die Hilfe direkt ankommt. Es ist für mich zur Herzensangelegenheit geworden. Strahlende Kinderaugen sind allein Antrieb genug.
Wie wichtig ist es Ihnen, in einem Unternehmen zu arbeiten, das sich sozial engagiert?
Ich war begeistert, als ich davon erfuhr, dass die HanseMerkur vor langer Zeit einen Kinderschutzpreis ins Leben gerufen hat und das soziale Engagement so breit und mit viel Engagement gelebt wird.
Wie finden Sie es, dass die HanseMerkur das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeitenden fördert, beispielsweise durch die Einführung der Ehrenamtsbörse?
Es kann nicht genug dafür getan werden, die Kinder zu unterstützen. Mehr denn je auch hier im eigenen Land und in der eigenen Stadt - und es ist so einfach. Nachhilfe im schulischen Bereich, die Begleitung zu den Ämtern, der Einkauf von Lebensmitteln oder einfach beim Kinderfest das Tombolarad drehen. Jeder kann helfen. Manchmal braucht es nur einen kleinen Hinweis, wie es geht und vor allen Dingen wo. Die Ehrenamtsbörse ist somit eine tolle Plattform, um möglichst viele „Zeitschenker“ zu erreichen.

Alexandra Wäßle