Einmal komplett die Seiten wechseln und in ein völlig anderes Umfeld eintauchen – diese Gelegenheit bietet die HanseMerkur ihren Auszubildenden und dualen Studenten mit dem Social Day. Die 15 Vertreter des Lehrjahres 2022 nutzen die Möglichkeit und packten in drei verschiedenen sozialen Einrichtungen mit an. So haben die jungen Kollegen den Perspektivwechsel bei ihrem Tag in der Arche-Jenfeld erlebt:
Die Arche in Hamburg-Jenfeld ist ein offenes Kinderhaus und bietet Kindern zwischen vier und zehn Jahren einen Zufluchtsort. Diese können ohne Anmeldung unter der Woche täglich in die Arche kommen, um dort ihre Zeit möglichst unbeschwert zu verbringen. Angebote wie Hausaufgabenhilfe, verschiedene Workshops wie Basteln, Fußball oder Fahrradfahren, sowie Familienarbeit können von den Kindern und Eltern genutzt werden. Zudem gibt es ein kostenloses Mittagessen und Obst für zwischendurch. Die Arche-Jenfeld ist eines von drei Arche-Häusern in Hamburg und wurde 2002 mit dem HanseMerkur Preis für Kinderschutz ausgezeichnet. Beim diesjährigen Social Day haben die Auszubildenden und dualen Studenten der HanseMerkur einen ganzen Tag im Arche-Haus tatkräftig unterstützt. Am Morgen wurde ein Container lackiert, Kleidung sortiert und die Bastel- und Spiel-Stationen für den Tag vorbereitet. Nachmittags haben sie viel mit den Kindern gespielt und Rede und Antwort gestanden – denn ein Gast muss sich den interessierten Kindern selbstverständlich vorstellen.
„Am Morgen war ich aufgeregt, da ich nicht wusste, wie die Kinder auf uns reagieren werden. Im Laufe des Tages und auch nachdem die Kinder erschienen waren und wir sie kennengelernt haben, hatte ich sehr viel Spaß. Ich habe mich willkommen und wertgeschätzt gefühlt. Die Geschichte zur Gründung der Arche hat mich sehr bewegt und auch zum Nachdenken gebracht. Es hat mir gezeigt, dass man die eigenen Privilegien schätzen muss.“ (Rona Sadi)
„Schnell hat man gemerkt, dass die Arche den Kindern sehr viel bietet. Von „Just Dance" auf der Playstation bis zu einer Hausaufgabenbetreuung war alles dabei. Wir haben auch einen ausrangierten Container grau grundiert damit die Kinder den Container später bunt bemalen können. Solche Projekte gibt es dort öfter, zum Beispiel erzählten die Kinder von einer Weltraum-Party.“ (Tim Oetgen)
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„Im Rahmen der Jugendarbeit unserer Kirchengemeinde habe ich bereits viele Erfahrungen durch die ehrenamtliche Arbeit sammeln dürfen. Dabei bin ich beispielsweise als Betreuerin auf Kinder- und Jugendfreizeiten mitgefahren. Der heutige Tag war trotzdem eine ganz neue Erfahrung. Mir ist aufgefallen, wie unterschiedlich die Kinder sind und was für unterschiedliche Bedürfnisse sie haben. Einige wollen viel erzählen, von ihrem Tag und Erlebnissen. Andere Kinder wiederum sind eher ruhig und hören gerne zu, wobei andere Zuneigung und Körpernähe brauchen. Daneben gibt es auch die Kinder, die viel toben und aktiv sind. Auf alle Bedürfnisse der Kinder wird in der Arche mit einem vielfältigen Angebot eingegangen. “ (Antonia Brunkhorst)
„Ein kleines Mädchen, welches ich in der Arche kennengelernt habe. Im Bastelraum kam sie offen auf mich zu und fing an mit mir zu reden, sie erzählte mir, dass sie die meiste Zeit mit Ihrer Oma verbringt, weil ihre Eltern sehr viel arbeiten. Sie geht jeden Tag nach der Schule in die Arche, um mit den anderen Kindern zu spielen. Wir haben den ganzen Tag zusammen verbracht und bevor sie abgeholt wurde, fragte sie mich gespannt, wann ich wiederkomme, da wurde mir bewusst, wie leicht man Kinder mit ein wenig Aufmerksamkeit glücklich machen kann.“ (Ajshe Sadiki)
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„Die Arche ist ein sehr unterstützungswürdiges Projekt, mit netten Mitarbeitern und auch der Social Day war sehr gut organisiert. Es ist sehr schön, wie sich die Arche für Kinder engagiert und wie wohl sich die Kinder dort fühlen. Gerne komme ich die Arche noch mal besuchen. Der Betreuer von der Arche hat uns zum Schluss auch angeboten, in Kontakt zu bleiben.“ (Laureen Heß)
„Als die Kinder zum Schluss in den Theaterraum gegangen sind und dort an der PS4 Just Dance gespielt haben und sich wirklich alle Kinder dort versammelt und gemeinsam getanzt haben. Der ganze Tag war eine schöne Erfahrung und ich würde gerne noch mal in diese Einrichtung gehen und mich dort engagieren.“ (Atal Assil)
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