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Inklusiver Seitenwechsel beim Rollstuhltraning für Nicht-Rollstuhlfahrer

Inklusiver Seitenwechsel beim Rollstuhltraning für Nicht-Rollstuhlfahrer

Das Ziel eines Teamevents ist es, dass alle Teammitglieder gemeinsam daran teilnehmen können und möglichst etwas daraus für die Zukunft mitnehmen. Verbunden mit dem Wunsch etwas völlig Neues auszuprobieren, hat sich das Team der HanseMerkur Unternehmenskommunikation an den Deutschen Rollstuhl-Sportverband e. V. gewandt, der es sich als Fachverband des Deutschen Behinderten-Sportverbandes zur Aufgabe gemacht hat, den Rollstuhlsport zu fördern und weiterzuentwickeln. Um den Inklusionsgedanken voranzutreiben und den Rollstuhlsport für Menschen ohne Behinderung zu öffnen, bietet der DRS ein ganz besonderes Format an, das echte Teilhabe garantiert: ein Rollstuhltraining für Nicht-Rollstuhlfahrer.

Das Team der HanseMerkur-Unternehmenskommunikation hat dieses Training gerade getestet und ist begeistert. Nach einer kurzen Einführung und ersten Grundübungen wurde allen schnell klar, dass es hier nicht nur um die eigentliche Fortbewegung geht: Es fängt bereits mit der Haltung an – denn wer sitzt, ist kleiner, nicht mehr auf gleicher Augenhöhe und wird schneller übersehen. „Ein beeindruckender Perspektivwechsel, der Augen öffnet und ein Bewusstsein dafür schafft, welche Hürden Menschen im Rollstuhl tagtäglich meistern müssen. Wir leben meist in unserer eigenen Komfortzone und haben oft nicht im Blick, wie wir Menschen mit Behinderung unterstützen können, um sie besser zu integrieren“, so Birte Ayhan-Lange, Leiterin der Unternehmenskommunikation.

Was für die Teilnehmenden beim Rollstuhltraining ein einmaliger Wechsel in eine neue Perspektive bleibt, ist für andere dauerhaft: Rund 1,4 Millionen Menschen in Deutschland sind auf einen Rollstuhl angewiesen. Das entspricht circa 17,7 Prozent der schwerbehinderten Menschen und etwa 1,68 Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland im Jahr 2019.[1]

Umso wichtiger ist der inklusive Seitenwechsel beim Rollstuhltraining für Nicht-Rollstuhlfahrer. Neben dem eigentlichen Fahrtraining wurde auf einem Parcours die Geschicklichkeit der Teilnehmenden getestet: Slalom, Wenden und präzise geschwungene Linie zu fahren erfordern viel Koordination und sind gar nicht so einfach, vor allem, weil so ein Rollstuhl schnell nach hinten kippt. Die beste Performance lieferte Roman Ron aus der HanseMerkur Unternehmenskommunikation, der selbst seit seiner Geburt auf den Rollstuhl angewiesen ist. Im Training wurden außerdem viele alltägliche Situationen besprochen, über die sich Menschen ohne Behinderung kaum Gedanken machen: Was gilt es bei einer Rolltreppe zu beachten? Wie können Gehsteige unfallfrei passiert werden? Und wie lassen sich gemeinsam Situationen lösen, die durch mangelnde Barrierefreiheit entstehen?

Das Angebot des Deutschen Rollstuhlsportverbandes ist ein lehrreiches aktives Training, bei dem der Spaß nicht zu kurz kommt. Viele Übungen finden zudem im Tandem statt und stärken so zusätzlich den Gemeinschaftsgedanken.

Das Fazit der HanseMerkur Unternehmenskommunikation: Besonders empfehlenswert!


[1] https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Behinderte-Menschen/_inhalt.html