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HanseMerkur Preis für Kinderschutz Academy

Wichtiger Erfahrungsaustausch in der HanseMerkur Preis für Kinderschutz Academy

Die erste HanseMerkur Preis für Kinderschutz Academy war ein großer Erfolg. Vom 19. bis zum 20. Januar 2023 kamen in Hamburg Preisträgerinnen und Preisträger zusammen, um sich untereinander auszutauschen und sich von den Vorträgen einiger Teilnehmer inspirieren zu lassen. Außerdem hatten die Mitarbeitenden der HanseMerkur die Möglichkeit, an der Preisträgerbörse teilzunehmen, dort die Initiativen kennenzulernen und sich über das Ehrenamt zu informieren. Parallel dazu wurde im Intranet die digitale Ehrenamtsbörse eröffnet, auf der sich interessierte Mitarbeitende ebenfalls über ein geeignetes Ehrenamt bei den Initiativen informieren können.

173 Initiativen wurden bislang mit dem HanseMerkur Preis für Kinderschutz ausgezeichnet. Sie alle sind Teil der Academy: „Unsere Academy ist der nächste Schritt für den HanseMerkur Preis für Kinderschutz. Bisher profitieren die Initiativen vom Preisgeld und der medialen Öffentlichkeit. Jetzt gibt es zusätzlich die Möglichkeit, dass sich die Initiativen untereinander vernetzen, um ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen“, erklärt Johannes Ganser, Vorstand der HanseMerkur. Außerdem biete die Academy für die Mitarbeitenden die Möglichkeit, die Initiativen kennenzulernen und sich selbst bei einer von ihnen zu engagieren.

Organisationen profitieren auf Preisträgerbörse von Erfahrungsaustausch

Nach der Preisträgerbörse folgte der Kinderschutz-Summit am Nachmittag, bei dem Preisträger Bernd Siggelkow, Gründer Der ARCHE, einen inspirierenden Impulsvertrag über seine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Berlin hielt. Im Anschluss vermittelte Björn Lampe, Vorstand von betterplace.org, praktische Tipps zum wichtigen Thema „Fundraising“.

Sabine Tesche vom Hamburger Abendblatt und Jurymitglied im HanseMerkur Preis für Kinderschutz ist überzeugt, dass die Vereine und Organisationen durch den Austausch bei der Academy stark voneinander profitieren können: „Es braucht die Academy, um ein Dach zu bilden, unter dem die vielen unterschiedlichen Vereine zusammenkommen können. So können gerade kleinere, jüngere Vereine – aber auch die ‚alten Hasen‘ – von der Erfahrung und Expertise profitieren und den Raum zum professionellen Austausch nutzen. Es ist ganz wichtig, dass Expertise geteilt wird und gemeinsam neue Ideen entstehen.“

Workshop zur Einschätzung von Kindeswohlgefährdung für effektiven Kinderschutz

Der zweite Tag der Academy stand ganz im Zeichen dreier parallel stattfindender Workshops – einer davon unter der Leitung von Birgit Köppe-Gaisendrees, Ärztliche Kinderschutzambulanz Bergisch Land e.V., der zur Sensibilisierung bei der Thematik Kindeswohlgefährdung beitragen soll: „Ich bin nach Hamburg gekommen, weil ich glaube, dass für effektiven Kinderschutz eine gute Vernetzung essenziell ist. Ich habe den Workshop ‚Einschätzung von Kindeswohlgefährdung‘geleitet und war beeindruckt von dem großen Interesse. Uns allen liegt das Kindeswohl am Herzen und wir arbeiten mit Kindern – da war es für mich eine tolle Chance, mein Wissen weitergeben zu können. Gleichzeitig hat mir der Workshop neue Möglichkeiten zur Vernetzung gegeben.“

Dr. Areej Zindler, Leiterin der Flüchtlingsambulanz für Kinder und Jugendliche im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, sprach in ihrer Veranstaltung über den Umgang mit traumatisierten Kindern. Im dritten Workshop des Tages gab Preisträger TeachFirst wichtigen Input zum Thema Reichweite.

Am Ende des zweitägigen Austauschs stand für alle Beteiligten fest: „Wir sind auch beim nächsten Mal bei der HanseMerkur Preis für Kinderschutz Academy dabei!“