Drei Wochen ohne Auto zur Schule: 121 Grundschulen mit rund 44.000 Grundschülerinnen und Grundschüler machten mit bei der bundesweiten Aktion „Zu Fuß zur Schule“, die im September stattgefunden hat. Sie kamen zu Fuß, mit dem Roller oder mit dem Fahrrad.
Dabei sollten die Kinder lernen, sich möglichst früh sicher und selbstständig im Straßenverkehr zu bewegen. Außerdem soll durch die Aktion ein größeres öffentliches Bewusstsein für Klimaschutz und die Gesundheit der Kinder geschaffen werden. Seit dem 11. September, dem Start der Aktion, wurden jeden Morgen „Schulweg-Pässe“ abgestempelt. Für alle Kinder, die drei Wochen lang durchgehalten haben, gab es am Ende Bewegungskisten für die Schulpausen zu gewinnen.
Den Abschluss der Aktionswochen bildete der „Zu Fuß zur Schule-Tag“ am 6. Oktober in der Grundschule Goldbek in Hamburg. Knapp 400 Grundschulkinder waren dabei als Frau Danke, stellvertretende Amtsleiterin des Amtes für Bildung der Schulbehörde und Stephan Kahl, stellvertretender Leiter der Verkehrsdirektion der Polizeidie Teilnahme der Hamburger Schülerinnen und Schüler würdigten. Diese richteten stellvertretend für alle teilnehmenden Grundschulkinder ein großartiges Programm aus.
Der Chor der 2. Klasse brachte es mit einem Liedtext auf den Punkt:
„Augen auf im Straßenverkehr
Ein paar Tipps befolgen, das ist gar nicht schwer
Zwischen all den Autos kann so viel geschehen
Denn als Kind bist du so leicht zu übersehen.“
Ein Text, den sich nicht nur die Kinder zu Herzen nehmen sollten.
Der Chor zum "Zu Fuß zur Schule"-Tag | HanseMerkur
Die bundesweite Aktion „Zu Fuß zur Schule“ ist Teil der Europäischen Mobilitätswoche. Viele tausende Kinder und Eltern gehen in der Europäischen Mobilitätswoche ganz bewusst zu Fuß zur Schule. Etwa ein Viertel der Grundschuleltern bringen ihre Kinder mit dem Auto in die Schule. Sie wollen ihre Kinder vor dem Verkehr schützen, bedenken aber nicht, dass sie damit den Verkehr rund um die Schule erhöhen und dass Kinder im Auto einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt sind.
Die HanseMerkur fördert den Aktionstag seit 2002 und unterstützt diese wichtige Maßnahme zur Verkehrssicherheit mit Sportgeräten und Bewegungsspielzeugen für eine aktive Pausengestaltung an den Siegerschulen.
