Der Verein feierte gerade sein 50-jähriges Bestehen mit einem Senatsempfang im Hamburger Rathaus. Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer würdigte die Arbeit des Hamburger Abendblatt hilft e. V. und Sabine Tesche (4. v. links) als treibende Kraft dieses Engagements, mit dem seit der Gründung 1975 mehr als 500.000 kranke, behinderte oder bedürftige Menschen mit rund 20 Millionen Euro unterstützt werden konnten.
„Solidarität ist keine Selbstverständlichkeit. Aber dort, wo sie gelebt wird, entsteht oft etwas ganz Wunderbares. Der Verein hilft seit 50 Jahren und gestalte damit das Miteinander in unserer Stadt“, betonte Schlotzhauer in ihrer Begrüßung.
Sabine Tesche führte die rund 150 Gäste durch die Geschichte des Vereins, der 1975 mit einem kleinen Bastelbasar anfing. Inzwischen ist er dank der enormen Spendenbereitschaft der Hamburgerinnen und Hamburger zu einer echten Institution geworden. Ein wichtiger Meilenstein war beispielsweise die Ausgabe von 53.400 Lebensmittelgutscheinen an bedürftige Familien zu Beginn der Corona-Pandemie als staatliche Hilfen erst entwickelt wurden.
Lag der Fokus des Vereins früher auf der Hilfe für benachteiligte Kinder, gibt es inzwischen definierte Förderschwerpunkte in der Einzelfallhilfe: Alleinerziehende mit ihren Kindern, Menschen mit Behinderung, Nachhilfe und Lerntherapien für sozial- und lernschwache Kinder sowie arme und einsame Senioren. Nach wie vor unterstützt der Verein auch Jugend-Projekte in Hamburg, aber die Einzelfallhilfe für Menschen in Not ist das Besondere und nahezu ein Alleinstellungsmerkmal in der Metropolregion.
Musikalisch begleitet wurde die Feier von der inklusiven Band KONtakte sowie Stefan Gwildis, dem Botschafter des Vereins.
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