Was kostet ein Unfall auf der Piste?
Jeder fünfte Unfall passiert auf Skiern. Damit ist Skifahren nach Fußball die verletzungsanfälligste Sportart, wie aus Zahlen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervorgeht (mehr dazu hier). Schon ein „klassischer“ Skiunfall kann schnell teuer werden: Bereits eine einfache Bergung durch die Pistenrettung schlägt meist mit 300 bis 800 Euro zu Buche. Wird ein Hubschrauber benötigt, steigen die Kosten oft auf 3.000 bis 10.000 Euro. Hinzu kommen Ausgaben für die medizinische Erstversorgung, die je nach Untersuchung zwischen 100 und 500 Euro liegen kann. Muss der oder die Verletzte stationär behandelt werden oder ist ein Rücktransport ins Heimatland nötig, sind weitere mehrere Tausend Euro möglich. Laut allgemeiner Versicherungsstatistiken liegen die durchschnittlichen Gesamtkosten eines Skiunfalls bei rund 7.900 Euro – schwere Fälle können aber deutlich darüber liegen.
„Unsere Schadendaten zeigen: Die Top-Fälle im Winterurlaub sind Bergungen nach Stürzen, Knieverletzungen, Rücktransporte, Stornierungen wegen Krankheit und Schäden durch Kollisionen auf der Piste“, erklärt Folke Tedsen, Leiter Leistungs- und Gesundheitsmanagement der HanseMerkur. „Gerade bei schweren Verletzungen sehen wir immer wieder, wie wichtig eine umfassende Absicherung ist. Die Kosten für einen Rücktransport oder eine Bergung per Helikopter werden oft unterschätzt und können schnell mehrere Tausend Euro betragen. Wer sich richtig versichert, kann diese finanziellen Risiken deutlich reduzieren und den Urlaub unbeschwert genießen.“