Vorsichtsmaßnahmen in betroffenen Regionen
Langanhaltende Dürren, hohe Temperaturen und ausbleibender Regen führen immer öfter zu Wasserknappheit und einem erhöhten Risiko für Wald- und Flurbrände. Und das nicht nur im Sommer, sondern meist bereits im Frühjahr. Wer in die gefährdeten Regionen reist, sollte deswegen besonders umsichtig sein, sich vorab über die aktuelle Lage im Reiseziel informieren und einige Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigen:
Offenes Feuer vermeiden: Grillen darf nicht in der Natur stattfinden, damit keine möglichen Brandherde entstehen können. Das gilt auch an Stränden oder auf Picknickplätzen. Raucher sollten unbedingt auf das Rauchen in Wäldern verzichten und Zigarettenstummel nicht auf den Boden oder aus dem Auto zu werfen.
Bewusst mit Wasser umgehen: Wegen der Wasserknappheit in den jeweiligen Regionen ist kurzes Duschen zu empfehlen. Wasser sollte darüber hinaus nicht zum Reinigen von Schuhen, Gegenständen oder Fahrzeugen genutzt werden. In vielen Unterkünften oder auf Campingplätzen finden sich Hinweise zur Wassernutzung, die Urlauber ernst nehmen und befolgen sollten.
Umsichtig parken: Was oft vergessen wird: Auch Autos bzw. heiße Auspuffanlagen können in trockenen Gegenden Auslöser für einen Waldbrand sein. Deshalb sollte man darauf achten, Fahrzeuge nie auf trockenem Gras oder in der Nähe von Wäldern abzustellen.
In Notsituationen richtig reagieren: Kommt es zu einer Rauchentwicklung oder sogar einem Feuer, muss sofort die örtliche Feuerwehr kontaktiert werden. „112“ ist die EU-weite Notrufnummer. Vor Ort ist es wichtig, die Ruhe zu bewahren und Abstand zum Brand zu halten.