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Eltern-Guide: für ein besseres Gefühl bei der ersten Klassenfahrt

Wenn Kinder das erste Mal ohne ihre Eltern verreisen, ist das für beide Seiten ein Abenteuer: Während die meisten jungen Urlauber der Klassenfahrt, Jugendreise oder dem Ferienlager mit Vorfreude und Spannung entgegensehen, werden viele Eltern mit einer Mischung aus Sorge und dem neuen Gefühl des Loslassens konfrontiert. Ein paar praktische Tipps helfen, damit sowohl Kinder als auch Eltern die Ferienzeit genießen können. 

Fragen klären und Unsicherheiten ausräumen

Vor der ersten Reise ohne Eltern stellt sich ein Kind viele Fragen. Was muss ich alles mitnehmen, wie viel Taschengeld brauche ich, wie verhalte ich mich in der Gruppe? Umso wichtiger ist es, schon Wochen vorher damit zu beginnen, die verschiedenen Themen Schritt für Schritt anzusprechen, Fragen zu beantworten und so Unsicherheiten auszuräumen. Dabei hilft es, sich im Vorfeld intensiv mit der bevorstehenden Reise auseinanderzusetzen, alle wichtigen Informationen mit dem Kind zu teilen, eine Packliste zu erstellen und den Umgang mit dem Taschengeld zu besprechen. 

Loslassen lernen und Vertrauen schaffen

Vielen Eltern fällt es schwer, die Kontrolle über ihr Kind abzugeben. Doch gerade das Loslassen ist wichtig, um das Vertrauen in das eigene Kind zu stärken und ihm das Gefühl von Selbstständigkeit zu vermitteln. Deshalb sollten Eltern auch für sich selbst klare Regeln aufstellen, wie sie mit der kinderlosen Zeit umgehen. Dazu gehört zum Beispiel, sie nicht zu anzurufen. Vielmehr sollte es dem Kind selbst überlassen bleiben, seine Eltern zu kontaktieren, wenn es das Bedürfnis danach hat. Oder es werden vor der Reise Absprachen getroffen, wann telefoniert wird. Lehrer oder Gruppenleiter geben ohnehin regelmäßige Updates, vor allem bei jüngeren Kindern. Hier ist viel Selbstdisziplin der Eltern gefragt. 

Erlebtes teilen und reflektieren

Nach der Rückkehr ist das Erlebte für das Kind noch lange nicht verarbeitet. Deshalb ist es wichtig, über die Reise zu sprechen und sie gemeinsam zu reflektieren. Eltern können hier vor allem gute Zuhörer sein, die einen sicheren Raum bieten, um die vielen neuen Eindrücke und Erlebnisse Revue passieren zu lassen und gemeinsam Positives und Negatives einzuordnen. So können einerseits Rückschlüsse gezogen werden, was bei der nächsten Reise eventuell anders geplant oder umgesetzt werden kann. Andererseits kann herausgestellt werden, was gut funktioniert hat. Auch das ist wichtig für das Selbstvertrauen und die Selbstständigkeit des Kindes. 

Gegen Schäden und Krankheit absichern

Ob Klassenfahrt, Jugendreise oder Ferienlager: Auch bei der besten Vorbereitung kann immer etwas passieren. Umso wichtiger ist eine Absicherung im Schadensfall und auch dann, wenn eine Reise aus bestimmten Gründen gar nicht erst angetreten werden kann. So gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, eine Rücktrittsversicherung für Klassenfahrten in Anspruch zu nehmen. Für Anbieter von Jugendreisen bietet die HanseMerkur mit dem Jugendreiseschutz Gold (Schutz bei / für Reise-Rücktritt, Reiseabbruch, Notfall, Unfall, Reisegepäck) sowie dem Jugendreiseschutz Platin, der zusätzlich die Reise-Krankenversicherung beinhaltet, jetzt einen optimierten Jugendreiseschutz in verschiedenen Paketen an.  

Eines ist sicher: Ein umfassender Jugendreiseschutz trägt zum guten Gefühl der Eltern bei, wenn das Kind seine erste Reise allein unternimmt.