Rettungs- und Suchhunde: Spürnasen retten Leben
Wenn es bei Gebäudeeinstürzen, Lawinen oder anderen Katastrophen für die Rettungskräfte vor Ort keine Möglichkeit gibt, verschüttete Personen zu bergen, kommen sie zum Einsatz: Rettungs- und Suchhunde. Geschickt bahnen sie sich den Weg über herumliegende Hindernisse hinweg und gelangen selbst durch kleinste Öffnungen. Und auch dort, wo weit und breit kein Mensch zu sehen ist – im Schnee – haben sie die Fähigkeit, Verschüttete unter der Schneedecke aufzuspüren. Der Grund dafür ist ihr außergewöhnlicher Geruchssinn, der den menschlichen um ein Vielfaches übertrifft. Zum Vergleich: Hunde besitzen rund 220 Millionen Riechzellen, beim Menschen sind es „nur“ fünf bis sechs Millionen. Je nach Einsatz werden die Hunde gezielt geschult, beispielsweise darauf, nach einer Lawine Personen unter einer dicken Schneeschicht zu finden. Auf offener Fläche reicht Suchhunden oft bereits eine erste Spurenaufnahme, um dieser zu folgen und die vermisste Person am Ende aufzuspüren. Rettungs- und Suchhunde sind deswegen von großer Bedeutung, weil bei der Bergung von verschütteten Personen jede Sekunde entscheidend sein kann, um Leben zu retten.