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Der beste Helfer des Menschen

Hunde sind für viele Menschen nicht nur die besten Freunde. Einigen retten sie sogar das Leben oder begleiten sie als Blinden- oder Assistenzhunde durch den Alltag. Dabei zeichnen sie insbesondere ihr außergewöhnlicher Geruchssinn, ihre große Loyalität und ihr interagierendes Wesen aus. Wir zeigen, in welchen Einsatzbereichen der Hund zum besten Helfer des Menschen wird. 

Rettungs- und Suchhunde: Spürnasen retten Leben

Wenn es bei Gebäudeeinstürzen, Lawinen oder anderen Katastrophen für die Rettungskräfte vor Ort keine Möglichkeit gibt, verschüttete Personen zu bergen, kommen sie zum Einsatz: Rettungs- und Suchhunde. Geschickt bahnen sie sich den Weg über herumliegende Hindernisse hinweg und gelangen selbst durch kleinste Öffnungen. Und auch dort, wo weit und breit kein Mensch zu sehen ist – im Schnee – haben sie die Fähigkeit, Verschüttete unter der Schneedecke aufzuspüren. Der Grund dafür ist ihr außergewöhnlicher Geruchssinn, der den menschlichen um ein Vielfaches übertrifft. Zum Vergleich: Hunde besitzen rund 220 Millionen Riechzellen, beim Menschen sind es „nur“ fünf bis sechs Millionen. Je nach Einsatz werden die Hunde gezielt geschult, beispielsweise darauf, nach einer Lawine Personen unter einer dicken Schneeschicht zu finden. Auf offener Fläche reicht Suchhunden oft bereits eine erste Spurenaufnahme, um dieser zu folgen und die vermisste Person am Ende aufzuspüren. Rettungs- und Suchhunde sind deswegen von großer Bedeutung, weil bei der Bergung von verschütteten Personen jede Sekunde entscheidend sein kann, um Leben zu retten.  

Assistenz- und Blindenhunde: Tägliche Wegbegleiter

Keine Lebensretter, dafür aber ebenso wichtige Lebenshelfer, sind Assistenz- und Blindenhunde. Assistenzhunde werden gezielt darauf trainiert, Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen im Alltag zu unterstützen. Sie können Türen öffnen, das Umfeld bei Notfällen alarmieren oder sogar Medikamente bringen. Assistenzhunde werden in spezialisierten Schulen von professionellen Trainern ausgebildet und dort zertifiziert. Die Ausbildungskosten können bei bis zu 30.000 Euro liegen. Für Menschen mit Sehbehinderung eine unverzichtbare Hilfe im Alltag sind Blindenhunde. So zum Beispiel Giacomo, der Blindenhund von Ulrike Köhler, die Jury-Mitglied beim HanseMerkur Preis für Kinderschutz ist. Blindenhunde erkennen unter anderem Treppen und Ampeln und leiten ihre Besitzer geschickt an potenziellen Gefahrenquellen vorbei. Neben ihren Aufgaben im Alltag haben Assistenz- und Blindenhunde auch eine mentale Funktion. Denn als verlässlicher Begleiter bieten sie emotionale Stabilität. Damit eingeschränkte und blinde Menschen überall am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, haben Assistenz- und Blindenhunde besondere Rechte, die per Gesetz geregelt sind. Sie gewähren ihnen unter anderem den Zugang zu öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln.  

Therapiehunde: Eine wichtige psychische und physische Unterstützung

Ein weiteres Feld, in dem Hunde als Helfer zum Einsatz kommen, ist die Therapie. Ein ausgebildeter Therapiehund unterstützt Patienten vor allem emotional. Allein das Streicheln eines Hundes kann Angst, Depressionen und Stress reduzieren. Zudem stehen die Chancen gut, dass bereits seine bloße Anwesenheit die soziale Interaktion von Menschen mit Kommunikationsschwierigkeiten fördert. Zu dieser Personengruppe zählen beispielsweise ältere Menschen, Autisten oder Kinder. Wie das funktioniert, zeigt zum Beispiel Therapiebegleithund Anton im „Haus Atemzeit“, das Kindern und Jugendlichen eine Intensivpflege bietet. Im Team mit einer gelernten Krankenschwester unterstützt Anton im Rahmen der Therapie und leistet einen positiven Beitrag zur Schulung der kognitiven, emotionalen und motorischen Fähigkeiten der Kinder. Das Haus Atemzeit wurde für seine wichtige Arbeit mit dem HanseMerkur Preis für Kinderschutz ausgezeichnet. Therapiehunde kommen in psychologischen Praxen, Schulen, Pflegeheimen oder Krankenhäusern zum Einsatz und durchlaufen eine spezielle Ausbildung, bevor sie für therapeutische Zwecke zum Einsatz kommen. 

Fazit: Hunde als Lebensretter und treue Begleiter

Ob als Retter, Wegbegleiter oder emotionale Unterstützung: Hunde sind nicht nur der beste Freund, sondern auch der beste Helfer des Menschen – vor allem da, wo menschliche Hilfe allein nicht ausreicht. Aber: Auch bei tierischen Helfern kann im Einsatz etwas schieflaufen. Die Hundehalterhaftpflichtversicherung der HanseMerkur sichert im Fall von Personen-, Sach- und Vermögensschäden ab – auch, wenn die Hunde im Dienst sind. Alle Details und wichtige Informationen um das umfassende Angebot zur Tierhaftpflichtversicherung der HanseMerkur gibt es hier

Weitere interessante Insights und Themen rund um die Tiergesundheit finden Sie im Newsroom der HanseMerkur.